Dietmar Pfaff

Triggerwarnung!

Hier finden sich Arbeiten, die Gewalt, sexualisierte Gewalt oder psychische Probleme thematisieren und in Wort und Bild darstellen.

In keinem Fall kam jemand für die Fotografien zu Schaden, entsprechende Szenen wurden – wenn überhaupt – nachgestellt.

Dennoch empfehlen wir Menschen mit entsprechender Disposition, die betreffenden Arbeiten ausgeblendet zu lassen.

Trigger

Werkstücke

Schönheit ist nichts Selbstverständliches.

Um etwas Schönes herzustellen oder zu produzieren, erfordert es Arbeit, Kreativität, Können und unterschiedliche Fähigkeiten.

1 Dietmar Pfaff Glas.jpg Exhib
2 Dietmar Pfaff Weinglas.jpg Exhib
3 Dietmar Pfaff Holz.jpg Exhib
4 Dietmar Pfaff Gitarre.jpg Exhib
5 Dietmar Pfaff Pinsel.jpg Exhib
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1 Dietmar Pfaff Glas.jpg Exhib
Glas

Die GlaserInnen sehen in dem noch nicht verarbeiteten Glas schon das fertige Produkt.

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Weinglas

Die WeinkennerInnen können ihren kostbaren Wein aus einem für sie schönes Glas genießen.

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Holz

GitarrenbauerInnen müssen nicht nur ein gutes Händchen haben, sondern brauchen auch ein gutes Ohr.

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Gitarre

Jahrelanges Üben ist notwendig, damit die ZuhörerInnen die Musik genießen können.

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Pinsel

Pinsel und auch Farben müssen hergestellt werden, damit KünstlerInnen ihre Werke schaffen können, …

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Bild

… an denen wir uns erfreuen können.

Doppel

Objektive und subjektive Fotografie – was ist das? Gibt es objektive Fotografie überhaupt, oder ist jedes aufgenommene Bild auch ein Selbstporträt? Kann man etwas überhaupt so fotografieren, »wie es ist«?

Die Parallelen zeigen ein Abbild in Schwarz und Weiß neben dem abgebildeten Objekt. Haben wir nun ein objektives und ein subjektives Bild, oder wird das Objekt nun doppelt subjektiv?

Dietmar Pfaff Auf Dem Mond 5.jpg. Parallelen 1024h 90
Dietmar Pfaff Der Apfel 3.jpg Parallelen 1024h 90
Dietmar Pfaff Der Besen 4.jpg Parallelen 1024h 90
Dietmar Pfaff Der Stuhl 1.jpg Parallelen 1024h 90
Dietmar Pfaff Die Pflanze 2.jpg. Parallelen 1024h 90
Dietmar Pfaff Auf Dem Mond 5.jpg. Parallelen 1024h 90
Auf dem Mond
Dietmar Pfaff Der Apfel 3.jpg Parallelen 1024h 90
Der Apfel
Dietmar Pfaff Der Besen 4.jpg Parallelen 1024h 90
Der Besen
Dietmar Pfaff Der Stuhl 1.jpg Parallelen 1024h 90
Der Stuhl
Dietmar Pfaff Die Pflanze 2.jpg. Parallelen 1024h 90
Die Pflanze

Nachbarschaft

Im Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße feierten Deutsche, Franzosen, Polen, Bürger und Bürgerinnen aus allen gesellschaftlichen Schichten das Hambacher Fest.

Sie setzten sich ein für Meinungs- und Pressefreiheit, Einheit, Freiheit, Demokratie in Deutschland und Europa. Schon im Vorfeld gab es Freiheitsbewegungen in ganz Europa, das Fest war der Höhepunkt. Die Versammelten riefen die Forderung nach einem »conföderierten republikanischen Europa« aus.

Die Festredner bekannten mehrheitlich ihre Solidarität mit anderen Völkern, die ebenfalls für ihre Freiheiten kämpften, und sie machten ihre Verbundenheit mit den europäischen Nachbarn deutlich.

Das Hambacher Schloss ist eine Stätte deutscher und europäischer Demokratiegeschichte, es wurde ausgezeichnet mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel, symbolhaft und beispielhaft für die europäische Einigung.

1 Dietmar Pfaff Das Tor Zu Europa.jpg Europa 1024h 70
2 Dietmar Pfaff Die Treppe.jpg Europa 1024h 70
3 Dietmar Pfaff Das Hambacher Schloß.jpg Europa 1024h 70
4 Dietmar Pfaff Das Hambacher Schloß Rückseite.jpg Europa 1024h 70
1 Dietmar Pfaff Das Tor Zu Europa.jpg Europa 1024h 70

Am 27. Mai 1832 öffnete sich dieses Tor für die europäische Idee.

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An diesem Tag gingen 30 000 Menschen diese Treppe hinauf.

3 Dietmar Pfaff Das Hambacher Schloß.jpg Europa 1024h 70
Hambacher Schloss
4 Dietmar Pfaff Das Hambacher Schloß Rückseite.jpg Europa 1024h 70

Der Wäscheklammerstreik

Seit Jahrzehnten wurden wir nur dazu gebraucht, um gewaschene Wäsche aufzuhängen. Es reicht jetzt, wir wollen auch mal etwas anderes tun, als nur Unterhosen, Socken, T-Shirts usw. zu sehen. Um uns durchzusetzen, haben wir wochenlang gestreikt. Da musste unser Besitzer einiges einstecken. Viele dachten, er sei verwahrlost und rümpften ihre Nase, weil er mit dreckiger und ungewaschener Wäsche herumlief. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus, und wir durften unseren Spaß haben. Wir haben Fischangeln (Rollmöpse) gespielt und durften uns an sie klammern. Highlight war das Rollenspiel, in dem wir die Fische waren.

1 Dietmar Pfaff Streik.jpg Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Fische Angeln.jpg Ergebnis
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1 Dietmar Pfaff Streik.jpg Ergebnis
Streik
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Fische angeln
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Fische aufhängen
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Jetzt sind wir Fische

Fang!

Die Fotos sind zufällig auf einem Weihnachtsmarkt entstanden, indem ich die Kamera hochgeworfen und wieder aufgefangen habe.                                            

Das Hochwerfen der Kamera steht für den Beginn eines neuen Abenteuers, einer aufregenden Reise oder für den Anfang eines neuen (Lebens-) Plans, den man zwar gut vorbereitet hat, aber es treten immer wieder zufällig Schwierigkeiten auf, die man nicht einkalkulieren konnte.

Wenn man die Kamera in die Luft wirft, könnte das auch der Moment des Aufbruchs oder des Loslassens darstellen. Ein Zeichen dafür, dass man bereit ist, neue Perspektiven zu entdecken und sich auf das Unbekannte einzulassen.

1 Dietmar Pfaff Besucher Dietmar Pfaff Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Weg Zum Markt Dietmar Pfaff Ergebnis
3 Dietmar Pfaff Weihnachtsmarkt Dietmar Pfaff Ergebnis
4 Dietmar Pfaff Speyer Dietmar Pfaff Ergebnis
1 Dietmar Pfaff Besucher Dietmar Pfaff Ergebnis
Besucher
2 Dietmar Pfaff Weg Zum Markt Dietmar Pfaff Ergebnis
Weg zum Markt
3 Dietmar Pfaff Weihnachtsmarkt Dietmar Pfaff Ergebnis
Weihnachtsmarkt
4 Dietmar Pfaff Speyer Dietmar Pfaff Ergebnis
Speyer

Türen öffnen

Wie jeder Tag wird, wie jede Woche wird, wie jeder Monat wird, wie jedes Jahr wird: Wie die Zukunft wird, hängt davon ab, welche Türe wir jeweils öffnen.

1 Dietmar Pfaff Türe Angst.jpg Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Türe Zuversicht.jpg Ergebnis
1 Dietmar Pfaff Türe Angst.jpg Ergebnis
Türe Angst
2 Dietmar Pfaff Türe Zuversicht.jpg Ergebnis
Türe Zuversicht

Heimaten

Heimat geht nicht nur den Einzelnen etwas an, sondern alle Menschen, und ist ein gesellschaftliches Thema.

Heimat ist, wo sich Kinder entfalten können. Entfalten heißt nicht nur schulische Bildung, sondern auch Persönlichkeitsbildung. Die Grundschule in Duisburg-Walsum, die ich als Kind besuchte, war autoritärer. Kinder wurden damals noch geschlagen, heute zum Glück undenkbar. Aber ist es eine Heimat für Kinder, wenn sie heutzutage außerhalb der Schule keine Bildung mehr erfahren?

Das entwurzelte Heim steht in Gedenken für all jene, die aus unterschiedlichsten Gründen gezwungen sind, ihr Heim, ihr Zuhause zu verlassen.

Heimat ist, wo die Menschen in Frieden leben können. Bunte Blüten stehen als Symbole für die Unterschiedlichkeit der Menschen, Religionen, Kulturen, Hautfarben. Es gibt diese Orte, an denen Menschen in Frieden zusammenleben können. Vielleicht gibt es ja Hoffnung, dass das Zusammenleben auch an anderen Orten möglich ist.

Die Matratze eines Obdachlosen: Kann man Straße als Heimat bezeichnen?

Das Hambacher Schloss ist ein Symbol für Demokratie und Freiheit. Heimat ist, wo Menschen in einer Staatsform leben dürfen, in welcher Menschenrechte geachtet werden.

Alte Schule M Pfaff Heimat 1024h 50
Buntes Peace Zeichen A Pfaff Heimat 1024h 50
Entwurzeltes Haus M Pfaff Heimat 1024h 50
Hambacher Schloß M Pfaff Heimat 1024h 50
Matratze M Pfaff Heimat 1024h 50
Alte Schule M Pfaff Heimat 1024h 50
Alte Schule
Buntes Peace Zeichen A Pfaff Heimat 1024h 50
Buntes Peace-Zeichen
Entwurzeltes Haus M Pfaff Heimat 1024h 50
Entwurzeltes Haus
Hambacher Schloß M Pfaff Heimat 1024h 50
Hambacher Schloß
Matratze M Pfaff Heimat 1024h 50
Matratze

außerirdisch

Ein lärmendes Getöse und helle Lichter weckten die Menschen aus ihrem Tiefschlaf. Als sie sahen, was sich da am Himmel abspielte, waren sie sich unsicher, ob sie träumen oder wach sind. Doch die fremden Objekte näherten sich immer weiter der Erde zu.

Um einer eventuellen Gefahr Widerstand zu leisten, wurden Armeen aus verschiedenen Nationen zusammengerufen. Die Bodentruppen versteckten sich in einem Hinterhalt. Die Starfighter blieben in Alarmbereitschaft. Sie warteten nur noch bis die leuchtenden, runde und fremde Objekte landeten.

Als sie ein extraterrestrisches Wesen aussteigen sahen, waren ihre Blicke so verwundert, dass sie ihre Waffen fallen ließen. Sogar Starfighter stürzten fast ab, weil ihre Piloten wie in Trance waren. Es war ein kleiner Außerirdischer mit seinen Freunden, der vor vielen Jahren die Erde besuchte. Er hatte die Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen und die Schönheit des Planeten entdeckt. Doch als er zurück zu seinem Heimatplaneten reiste, blieb ihm die Sorge um die Menschheit im Herzen. Er hatte gesehen, wie Konflikte, Missverständnisse die Menschen voneinander trennten, und er wusste, dass er eines Tages zurückkehren musste, um zu helfen. 2024 entschied sich E.T. zurückzukehren und er hatte eine Mission: Frieden zu schließen.

Er und seine Freunde sahen Gesichter, die von Sorgen und Konflikten gezeichnet waren. Um die Botschaft des Friedens zu verbreiten, nutzten sie ihre telepathischen Fähigkeiten, um mit den Menschen zu kommunizieren. »Ich bin hier, um euch zu helfen«, sagte er mit sanfter Stimme. »Die Liebe und das Verständnis, die ich auf meinem Heimatplaneten kenne, können hier auf der Erde gedeihen. Lasst uns gemeinsam für Frieden sorgen.« Doch die Menschen waren skeptisch. Einige lachten und hielten ihn für einen Scherz. Andere waren wütend, denn was weiß schon ein Außerirdischer über unsere Probleme?

E.T. und seine Freunde waren traurig, weil sie mit ihrer Botschaft abgelehnt wurden. Sie haben gehofft, dass die Menschen für ihre Botschaft wären. Trotz der Widerstände gaben sie nicht auf. Es bildete sich eine kleine Gruppe von Menschen, mit denen sie über ihre Ängste und Sorgen sprachen. So konnte sie diese Gruppe für die Botschaft des Friedens gewinnen. Doch die Mehrheit blieb unbeeindruckt. Sie waren zu sehr mit ihren eigenen Problemen und Sorgen beschäftigt. Andere wiederum meinten, dass es wichtig ist, Macht zu haben. E.T. und seine Freunde spürten die Frustrationen der Menschen und wussten, dass der Weg zum Frieden lang und steinig sein würde. Aber sie waren entschlossen, nicht aufzugeben.

»Wir werden weiterhin hier sein«, versprach E.T. »Wir werden euch nicht verlassen, bis ihr erkennt, dass Frieden möglich ist.« Und so bleiben sie auf der Erde, ein kleiner Lichtstrahl der Hoffnung in einer Welt voller Herausforderungen.

1 Dietmar Pfaff Fremde Objekte.jgp Dietmar Pfaff Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Fremde Objekte Landen Dietmar Pfaff Ergebnis
3 Dietmar Pfaff E T.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
1 Dietmar Pfaff Fremde Objekte.jgp Dietmar Pfaff Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Fremde Objekte Landen Dietmar Pfaff Ergebnis
3 Dietmar Pfaff E T.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis

Mensch und Natur

Meine Projektidee ist das Verhältnis von Mensch und Natur. Blumen symbolisieren Werte, die vereist sind.

Die Sonnenblume symbolisiert Fröhlichkeit, Spaß und Wärme. So wie der Mensch die Natur behandelt, schlägt sie eines Tages zurück. Die Folgen kennen wir: Klimaveränderung, Überschwemmungen usw. Deshalb ist die Blume mit ihren Werten vereist. Wird sich das auch auf den Umgang unter den Menschen auswirken? Wird der Umgang auch irgendwann eiskalt sein?

Alpenveilchen stehen für Segen, Schutz und Gnade. Segen kommt aus dem Lateinischen, von jemandem gut sprechen, jemanden loben. Die Natur spricht mit uns, aber wir verstehen sie nicht. Mit unserem Verhalten ihr gegenüber kennt sie keine Gnade. Ihr Schutz für das Leben auf der Erde droht zu versagen. Sind wir schutzlos ausgeliefert?

Die Rose steht für die Liebe. Aber die Liebe für die Natur, das Ja zum Leben ist eingefroren.

Orchideen gelten als Zeichen der Bewunderung und Schönheit. Wir bewundern die Natur als Wunder nicht mehr. Ihre Schönheit verkennen wir. Wir beuten sie aus.

Die gelbe Chrysantheme symbolisiert Einigkeit. Wir Menschen sind uns nicht einig, zumindest nicht darin, die Natur und damit das Leben zukünftiger Generationen zu schützen.

So wie die Pusteblume ihre Früchte durch den Wind verteilen lässt, stirbt sie ab, und es wachsen neue. Das ist der Kreislauf der Natur. Der ist aber nicht mehr intakt. Pflanzen und Tiere drohen auszusterben. Der Mensch auch?

1sonnenblume In Eis Pfaff Költe 1080h 60
2alpenveilchen In Eis Pfaff Költe 1080h 60
3Rose Orange In Eis Pfaff Költe 1080h 60
4 Orchidee In Eis Pfaff Költe 1080h 60
5Chrysantheme In Eis Pfaff Költe 1080h 60
6Pusteblume In Eis Pfaff Költe 1080h 60
1sonnenblume In Eis Pfaff Költe 1080h 60
Sonnenblume
2alpenveilchen In Eis Pfaff Költe 1080h 60
Alpenveilchen
3Rose Orange In Eis Pfaff Költe 1080h 60
Rose orange
4 Orchidee In Eis Pfaff Költe 1080h 60
Orchidee
5Chrysantheme In Eis Pfaff Költe 1080h 60
Chrysantheme
6Pusteblume In Eis Pfaff Költe 1080h 60
Pusteblume

Ungelogen

Also, der Umzug in einer Mülltone hat erhebliche Vorteile: Man spart Geld, braucht keine Miete zu bezahlen und bin flexibel, denn ich kann jederzeit den Ort wechseln.

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4 Dietmar Pfaff Zahnpasta.jpgLuege 1024h 80
1 Dietmar Pfaff Mülltone.jpgLuege 1024h 80

Welche Mülltonne nehme ich denn, die braune oder die grüne?

2 Dietmar Pfaff Aufgewacht.jpgLuege 1024h 80

Wie man sieht, habe ich die grüne genommen.

3 Dietmar Pfaff Kaffee.jpgLuege 1024h 80

Gott sei Dank hat es aufgehört zu regnen. Erst mal einen Kaffee.

4 Dietmar Pfaff Zahnpasta.jpgLuege 1024h 80

Jetzt schnell frischmachen, kriege auch gleich Besuch.

Der Birnbaum

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll.

Theodor Fontane

1 Dietmar Pfaff Birne.jpg Erbe 1024h 80
2 Dietmar Pfaff Birnbaum.jpg Erbe 1024h 80
3 Dietmar Pfaff Schloß.jpg Erbe 1024h 80
4 Dietmar Pfaff Baumstumpf.jpg Erbe 1024h 80
1 Dietmar Pfaff Birne.jpg Erbe 1024h 80
Birne

Was haben Birnen mit Erbe zu tun?

2 Dietmar Pfaff Birnbaum.jpg Erbe 1024h 80
Birnbaum

Es gab mal einen Mann namens Georg, der einen Birnbaum in seinem Garten pflanzte. Er war freundlich zu den Bauern und verschenkte gerne Birnen an die Kinder des Dorfes.

3 Dietmar Pfaff Schloß.jpg Erbe 1024h 80
Schloss

Georg war adelig und lebte mit seiner Familie in einem Schloss, das heute noch existiert. Er wurde sehr alt und starb 1759. Wegen seines geizigen Sohnes erbat er listig eine Birne mit ins Grab. Nach ein paar Jahren wuchs aus dem Grab ein Birnbaum, der wieder seine Früchte den Kindern anbot.

4 Dietmar Pfaff Baumstumpf.jpg Erbe 1024h 80
Baumstumpf

Durch einen Sturm wurde der Birnbaum 1911 beschädigt. Der übriggebliebene Stumpf ist heute noch an diesem Ort in der Kirche zu sehen. An seiner Stelle steht heute wieder ein Birnbaum.

Beschützer

Eine große Schafherde, Ziegen und andere Tiere gibt es hier. Der Tisch für die Hyänen scheint reichlich gedeckt zu sein. Wenn die Dunkelheit anbricht, kann man ihr Lachen schon von Weitem hören. Aber sie haben keine Chance, denn die beiden Hunde bleiben in der Nähe der Schafherde. Während Coco, der Große, mit seinem Zwillingsbruder auf die Hyänen losgeht, bleibt Lizzy in der Nähe der Schafherde und bellt Alarm, sobald sich nur eine Hyäne den Tieren nähert. Dreckig, struppig und müde kommen sie morgens aus dem Wald und ruhen sich aus.

1 Dietmar Pfaff Coco
2 Dietmar Pfaff Lizzy
3 Dietmar Pfaff Coco Und Lizzy
1 Dietmar Pfaff Coco
Coco
2 Dietmar Pfaff Lizzy
Lizzy
3 Dietmar Pfaff Coco Und Lizzy
Coco und Lizzy

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»Steckenpferde« als Metapher für die fixen und konventionellen Ideen der Kunst. Dadaisten machten sich diese Steckenpferde zunutze, um sie ins Lächerliche zu ziehen und zu dekonstruieren. Sie forderten die Betrachter heraus, ihre eigenen Steckenpferde zu hinterfragen und die Welt durch eine Linse des Absurden, des Unkonventionellen, zu betrachten.

Mein Steckenpferd ist eine dadaistische Ode an das Toilettenpapier. In der Welt der bunten Flächen, wo Pop-Art blitzt und funkelt, schwebt ein sanftes Toilettenpapier über die Graffiti der Gedanken. Dadaismus, der schreiende Schatten, lacht über die Farben, die wir tragen, während das Toilettenpapier so weich, so vergänglich, uns ins Gesicht wischt – die Tränen des Konsums.

Ein Kunstwerk aus Falten und Rollen, geklebt an der Wand der Absurdität, wo die Pinselstriche der Pop-Art die Fragen der Dadaisten auf die Toilette schicken – Kunst ist, was wir abreißen, ein Stück, ein Stück, ein Stückchen. Lasst uns feiern, das Toilettenpapier, das uns mit jedem Wisch in die Freiheit der Gedanken führt, wo Dadaismus und Pop-Art in einem bunten Wirbel tanzen und das Alltägliche zum Meisterwerk erhebt.

Hier, in diesem Raum der Absurdität, wo die Farben bluten und die Rollen kreisen, brechen wir die Regeln, zerreißen die Normen und finden im Toilettenpapier das Herz der Kunst – ein sanftiges, flauschiges Manifest.

1 Dietmar Pfaff Steckenpferd.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Künstler.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
3 Dietmar 3 Pfaff Collage Toilettenpapier.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
1 Dietmar Pfaff Steckenpferd.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
Auf, auf zum Steckenpferd!
2 Dietmar Pfaff Künstler.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
Jeder ist ein Künstler, sogar ich bin ein shit Künstler
3 Dietmar 3 Pfaff Collage Toilettenpapier.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
Die wichtigsten Rollen in unserem Leben

3 mal 5 Meter unter der Erde

Wir sind im Bergwerk in Schriesheim, 15 Meter unter der Erde. Es ist das Branigsberger Silber- und Vitriolbergwerk, die Grube heißt »Anna-Elisabeth«.
Ihre Geschichte begann im Jahr 1473.

Der Mittelstollen diente seit 1779 als Hauptförderstollen des Vitriolwerkes, im Zweiten Weltkrieg auch als Luftschutzbunker.

Weil die Höhe relativ niedrig war, stellte man oft kleine Bergleute ein. Um die sehr schwere Arbeit für die Bergleute attraktiv zu machen, hatten sie gegenüber der Bevölkerung Sonderrechte. Trotzdem war die Arbeit der Bergleute gefährlich und gesundheitsschädlich.

1985 entschieden sich Bürger aus Schriesheim, die Grube zu erhalten und für Besucher zugänglich zu machen. Es entstand der Verein Bergwerksverein Schriesheim e. V.

1 Dietmar Pfaff 3mal5munter Der Erde Helme.jpg 5meter 1024h 85
2 Dietmar Pfaff 3mal 5m Unter Der Erde Eingang.jpg 5meter 1024h 85
3 Dietmar Pfaff 3mal 5m Unter Der Erde Schienen.jpg 5meter 1024h 85
4 Dietmar Pfaff 3 Mal 5m Unter Der Erde Bergwerker.jpg 5meter 1024h 85
5 Dietmar Pfaff 3mal5m Unter Der Erde Treppe 5meter 1024h 85
6 Dietmar Pfaff 3mal5m Unter Der Erde Übersicht 5meter 1024h 85
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2 Dietmar Pfaff 3mal 5m Unter Der Erde Eingang.jpg 5meter 1024h 85
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4 Dietmar Pfaff 3 Mal 5m Unter Der Erde Bergwerker.jpg 5meter 1024h 85
5 Dietmar Pfaff 3mal5m Unter Der Erde Treppe 5meter 1024h 85
6 Dietmar Pfaff 3mal5m Unter Der Erde Übersicht 5meter 1024h 85

Marokko

Früher waren die Menschen längere Zeit auf Reisen. Weil sie deshalb Hunger bekamen, wurde ihnen von den Gastgebern Essen angeboten. Auch wer arm war, stellte etwas bereit, und sei es nur etwas zum Knabbern wie z. B. Nüsse. Dieser Brauch existiert noch heute. Wer Gast in einer arabischen Familie ist, sollte Hunger mitbringen. Ablehnung könnte als Beleidigung interpretiert werden.

Bei den Arabern legt man großen Wert auf Gastfreundschaft. Nicht nur privat, sondern auch geschäftlich. Wer ein Geschäft betritt, sollte sich viel Zeit mitnehmen, denn man bekommt erst mal einen marokkanischen Tee angeboten. Er ist ein wichtiger Bestandteil der marokkanischen Kultur. Für die Teezeremonie werden originale Teeblätter verwendet und frische Minze hinzugefügt. Der Tee schmeckt vorzüglich.

Das Rechaud sorgt bei Festen und Feiern für guten Duft. Die Kohle wird in Weihrauch getränkt und dann angezündet. Die marokkanischen Teller sind oft handbemalt.

1 Dietmar Pfaff Tongefäß.jpg Exhib
2 Dietmar Pfaff Tongefäß Mit Nüssen.jpg Exhib
3 Dietmar Pfaff Tee.jpg Exhib
4 Dietmar Pfaff Rechaud.jpg Exhib
5 Dietmar Pfaff Teller Exhib
1 Dietmar Pfaff Tongefäß.jpg Exhib
Tongefäß
2 Dietmar Pfaff Tongefäß Mit Nüssen.jpg Exhib
Tongefäß mit Nüssen
3 Dietmar Pfaff Tee.jpg Exhib
Tee
4 Dietmar Pfaff Rechaud.jpg Exhib
Rechaud
5 Dietmar Pfaff Teller Exhib
Teller

Litfaßsäulen als Kunstobjekte

Litfaßsäulen boten früher Orientierungspunkte in der Stadt. Um etwas lesen zu können, mussten sich die Menschen nahe an den Säulen stellen. Sie boten einen Treffpunkt zum Verweilen und zum Diskutieren an. Heute sitzen wir vor einem quadratischen Bildschirm, kommunizieren digital, klicken uns auf digitale Plattformen durch Millionen von Fotos.

Wenn ich heute Litfaßsäulen entdecke, dann sehen sie langweilig aus: grau, mit alten Plakatresten oder Papierfetzen.

Diese Litfaßsäulen, fotografisch in Szene gesetzt, sollen ein Plädoyer dafür sein, ihnen wieder vielleicht auch einen künstlerischen Sinn im öffentlichen Raum zu geben.

1 Dietmar Pfaff Plakatreste.jpg Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Plakatfetzen.jpg Ergebnis
3 Dietmar Pfaff 2023.jpg Ergebnis
4 Dietmar Pfaff Schrift.jpg Ergebnis
5 Dietmar Pfaff Abstrakt.jpg Ergebnis
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Alltagsungeheuer

Die Ungeheuer unserer imperialen Lebensweise haben sich in unserem Alltagsleben hineingefressen. Wir füttern sie und denken nicht daran, dass unsere Lebensart oft nur auf Kosten anderer möglich ist. Die sozialen und ökologischen Konsequenzen, die mit dem extremen Wachstum der Ungeheuer in der westlichen Welt einhergehen, erschüttern uns. Ihre Existenz blenden wir gerne aus. Es ist ein Ungleichgewicht von Macht und Machtlosigkeit, von Reichtum und Armut, von Herrschaft und moderner Sklaverei.

Die Ungeheuer unserer imperialen Lebensart begegnen uns überall.

                                                      

1 Dietmar Pfaff Elektroschrott Ungeheuer 1024h 80
2 Dietmar Pfaff Plastikmüll.jpg Ungeheuer 1024h 80
3 Dietmar Pfaff Kleidung.jpg Ungeheuer 1024h 80
4 Dietmar Pfaff Lebensmittel.jpg Ungeheuer 1024h 80
1 Dietmar Pfaff Elektroschrott Ungeheuer 1024h 80
Elektroschrott
2 Dietmar Pfaff Plastikmüll.jpg Ungeheuer 1024h 80
Plastikmüll
3 Dietmar Pfaff Kleidung.jpg Ungeheuer 1024h 80
Kleidung
4 Dietmar Pfaff Lebensmittel.jpg Ungeheuer 1024h 80
Lebensmittel

Vielleicht holt mich jemand raus

Es war mal eine alte Gitarre, die in einer dunklen Kellerecke stand. Sie trauerte, weil sie schon lange nicht mehr gespielt hat. Sehnsüchtig erinnerte sie sich an die Zeit, als sie mit anderen Instrumenten auf der Bühne stand und die Zuhörer ausflippten. Dann kullerten dicke Tränen aus ihr.
»Ach«, dachte sie, »wenn mich vielleicht nur irgendjemand hier wieder finden würde und sich meiner schönen Klänge erfreuen würde, das würde mir schon reichen.« Die einzigen, die sich für die Gitarre interessierten, waren Spinnen und andere Krabbeltiere. So fristete sie ihr schäbiges Dasein zwischen Bangen und Hoffnung.

Eines Tages zitterten ihre Saiten vor Schreck, denn sie wurde durch plötzlich auftauchendes, grelles Licht geblendet. Bevor sie sich aber von dem Schreck erholen konnte, sagte eine sanfte Stimme: »Ich bin eine Fee und habe gehört, dass du so traurig bist. Und deswegen möchte ich dir helfen.« Sprach’s und verschwand.

Eines Tages öffnete sich die Kellertür, das Licht ging an und jemand sagte: »Oh, da steht ja eine Gitarre.« Er nahm sie, streichelte über ihren Korpus, zupfte ein paar Saiten und lächeltet: „Das ist aber eine schöne Gitarre. Er säuberte sie, zog neue Saiten auf und hatte viel Spaß mit ihr.

1 Dietmar Pfaff Gitarre Im Keller.jpg Wiedergefunden 1024h Ind
2 Dietmar Pfaff Die Erscheinung Wiedergefunden 1024h Ind
3 Dietmar Pfaff Die Fee Wiedergefunden 1024h Ind
4 Dietmar Pfaff Wir Lieben Uns Wiedergefunden 1024h Ind
1 Dietmar Pfaff Gitarre Im Keller.jpg Wiedergefunden 1024h Ind
2 Dietmar Pfaff Die Erscheinung Wiedergefunden 1024h Ind
3 Dietmar Pfaff Die Fee Wiedergefunden 1024h Ind
4 Dietmar Pfaff Wir Lieben Uns Wiedergefunden 1024h Ind

Die B-Maus

Wie man sieht, bin ich eine Maus.

Ich bin aber keine gewöhnliche Maus, sondern eine besondere. Ich bin nämlich die B-Maus. Jetzt habe ich Urlaub und es regnet ununterbrochen. Mein Urlaub fällt wortwörtlich ins Wasser. Was mache ich jetzt bloß?

Ah, ich habe eine Idee. Ich habe mir ein Floß gebaut und damit fahre ich dorthin, wo es warm ist. Das klappt wunderbar mit dem Floß: Ich bin aus dem Regen raus, hier scheint die Sonne.

Aber eines muss ich noch loswerden: Der Zeichner oder Fotograf ist ein fauler Hund. Der hätte mich wenigstens bunt anmalen können, denn schließlich bin ich die B-Maus. Na ja, ich freue mich auf meinen Urlaub. Also: Ahoi.

1 Dietmar Pfaff Die B Maus B 1080h 80
2 Dietmar Pfaff Die B Maus Regen.jpg B 1080h 80
3 Dietmar Pfaff Das Floß.jpg B 1080h 80
4 Dietmar Pfaff Die B Maus Urlaub.jpg B 1080h 80
1 Dietmar Pfaff Die B Maus B 1080h 80
2 Dietmar Pfaff Die B Maus Regen.jpg B 1080h 80
3 Dietmar Pfaff Das Floß.jpg B 1080h 80
4 Dietmar Pfaff Die B Maus Urlaub.jpg B 1080h 80
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