Jens F. Kruse

Alltagssurrealismus

»Die Welt offenbart sich denjenigen, die zu Fuß gehen.«

Werner Herzog

Alltagssurrealismus, die Schönheit sehen im Banalen, neue Räume entstehen.

Normalerweise würden wir vielen Objekten in unserem Alltag kaum Beachtung schenken, da sie uns unbedeutend und banal erscheinen. Herausgerissen aus ihrem rein funktionalen Zusammenhang, in fragmentarischer Ansicht visuell verdichtet, bekommen sie eine so starke sinnliche Präsenz, dass sie für die Betrachter eine große Assoziationskraft entwickeln können. Nicht wir schauen auf die Dinge, die Dinge schauen auf uns.

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Taggedanken

Heinrich Heines ironisch gebrochene Sehnsucht nach einem besseren, einem schöneren Deutschland durchklingt sein Gedicht »Nachtgedanken«, das er aus der Ferne im Exil von Paris aus schrieb. Eingeschränkte Pressefreiheit, Verbot seiner Schriften, Antisemitismus und die Gefährdung der Demokratie waren Anlass zu seinem Gedicht. Gleichwohl verband ihn mit Deutschland die Verbindung zu seiner Mutter und seinen Gleichgesinnten.

Da auch ich, in Deutschland geboren, mein Heimatland aus ähnlichen Gründen verlassen habe und es seit mehr als 20 Jahren aus der Ferne sehe, zeigt diese Serie, dass sich nichts verändert hat. In meiner Wahrnehmung hat es sich eher noch verschlimmert: verschlossen, lieblos, unachtsam und leblos – aber stets nach Sicherheit schauend – präsentiert sich mir der öffentliche Raum auf meinem Straßentrip durch Deutschland im Mai 2021 …

Der Grusel steckt im Detail und im Ungesehenen:
»Denk ich an Deutschland in der Nacht …«

Die Bilder wurden aufgenommen im Mai und Juni 2021 in Kahl, Unna, Alzenau, Frankfurt, Putzbrunn, München, Dortmund, Atena, Schwerte
und Palma de Mallorca.

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