Heute legt die Lokführergewerkschaft in einer Kampfaktion Deutschlands Züge still. GDL lässt die Muskeln spielen und das Volk bleibt auf der Stelle stehen. 24 Stunden Streik bedeutet eine lange Weile Warten auf den nächsten Zug! Auch in Köln fallen viele Züge aus. Passagiere stranden Hilfe suchend im Hauptbahnhof und bilden lange Schlangen vor der Reiseauskunft. Einige versuchen als Notlösung für ihre unterbrochene Fernreise, Fahrkarten für den Nahverkehr zu ergattern, um ihrem Wunschziel näherzukommen. Einzelne superlange ICEs oder Nahverkehrszüge sind dabei nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Statt des ganz normalen Zug-Wahnsinns übernehmen heute leere Bänke, leere Züge, leere Bahnsteige und leere Treppen die Regie des Kölner Großstadtbahnhofs.

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