Brot ist für viele Menschen aus dem Alltag nicht wegzudenken. In verschiedenen Formen gehört es zu unterschiedlichen Anlässen wie dem kirchlichen Abendmahl oder dem Wohnungseinzug und gilt als Symbol für Glück sowie Wohlstand.

2014 wurde Brot in das »Bundesweite Deutsche Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe« aufgenommen. Im Mai gibt es den »Tag des Deutschen Brotes«. In einer Statistik wird eine Anzahl von ca. 3000 Brotsorten in Deutschland erfasst, darüber hinaus die Form, das Gewicht und die Zusammensetzung jeder Sorte und wie groß ihr jeweils verkaufter Anteil ist.

In der Art und Weise, wie Brot konsumiert wird, existieren jedoch spezifische regionale und zeitgeschichtliche Besonderheiten:
Das »Dubbel« als Pausenbrot steht in Konkurrenz zum belegten Brötchen to go.
Das »Hasenbrot« kennen jüngere Generationen nicht mehr als schätzenswerte Spezialität: Eltern bringen selten übriggebliebene Brote von der Arbeit zurück, weil sie eben auch keine mehr mitnehmen.
»Reiterchen« sind klein geschnittene, vorzugsweise mit Salzstangen garnierte und verzierte Brotstücke. Sie werden für Kinder als Gegenangebot zu langweiligen Schnitten angefertigt.
Das »Matschbrötchen« behauptet sich als Pausenbrot im Schulkiosk gegenüber gesunden Alternativen.
Wer hinter der Bezeichnung »Halve Hahn« ein halbes Hähnchen vermutet, wird von einem Roggen-Käsebrötchen überrascht.
»Schwarzbrot, dick Butter und irgendein Trockenkuchen« ist ein überliefertes Familienrezept, das nicht nur Kindern Schwarzbrot näherbringen kann, sondern auch sehr gut schmeckt.

Und jetzt »Guten Appetit«!

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