Ich sitze da und schaue mich um, sehe belanglose Dinge, die mir flüchtig ins Auge springen: das Rollbein eines Stuhles mit Haar und Staub, eine von zwei Edelstahlschrauben, die einen Mattglas-Aufsteller oben zusammenhalten.

Auch nach dem Haarewaschen, das den Schmutz aus meinen Haaren wäscht, aber nicht die Gedanken neu ordnet, erreichen mich die eigentlich überraschenden Dinge um mich herum nicht: die Spiegelung meines Fahrrads im Mattglas des Aufstellers, das glänzende Blatt einer verzweifelt vor sich dahinvegetierenden Topfpflanze, die alle Kraft aufbringt, neue Blätter zu entfalten.

Momentan freut mich nichts mehr so richtig, alles umgibt sich mit einem unerklärlichen Hauch von Dunkelheit. Wann scheint mal wieder die Sonne?

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