Bleib nicht länger liegen, steh auf,
dann lauf, nicht davon, aber lauf!
Lauf, pass auf wie vor 34 Jahren,
lass dich ein, um Gutes zu erfahren.

Mach den Plan, fixiere dein Ziel, los, lauf,
schau in deine Richtung, spüre dich, gib niemals auf.
Dein Ziel liegt vor dir, du musst nicht rennen,
auch mit kleinen Schritten wirst du das Ziel erkennen.

Du wirst Gefühle und Schmerzen spüren,
doch der Blick ans Ziel wird dich führen.
Du bist stark, mutig und klug,
darum lauf und erkenne, du bist genug.

Denk an die Glücksgefühle am Ziel,
du wirst es schaffen, es ist nicht viel.
Sieh nach vorne und nicht zurück,
mit jedem Schritt für Gesundheit und Glück.

Los, lauf Mädchen, lauf.
Los, lauf

In der Kindheit habe ich sehr viel Missbrauch erfahren, körperlich und psychisch. Mit 17 Jahren habe ich es dann geschafft, dieses Zuhause zu verlassen, es war alles andere als einfach. Ich habe die ganze Strecke geweint vor Angst, Wut und Erleichterung, endlich weg zu sein.

Mich begleiten unterschiedliche psychische Erkrankungen und diverse körperliche Erkrankungen, unter anderem Arthrose in den Knien und im Rücken. Viele Menschen meinen es gut und versuchen zu motivieren. Sätze, die man am häufigsten hört: »Los, geh doch einfach mal raus« oder »Du musst doch einfach nur mal unter Menschen«. Leider ist es eben nicht einfach mal, bei Menschen die unter psychischen Erkrankungen leiden. Es gibt Tage, an denen nicht einmal an Aufstehen zu denken ist. Bei körperlichen Erkrankungen sind es oftmals die Schmerzen, die einen hindern, auch wenn man genau weiß, wie wichtig die Bewegung ist.

Es ist daher wichtig, sich kleine Ziele zu stecken, die machbar sind, niemals zu viel.

Bei den Bildern sind es jeweils Gebäude, die ich schon immer fotografieren wollte und ich es oft nicht dorthin geschafft habe.

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