Meine Hommage an meine geliebten Menschen, die nicht mehr bei uns sind.
Sie sind uns fĂŒr immer in Erinnerung.
Und ganz simple GegenstÀnde, unpreziös und im tÀglichen Gebrauch, halten diese Erinnerungen lebendig.
Das Kaffeeservice meiner Mutter, die guten GlÀser meiner Oma, immer noch genutzt und gebraucht.
Gebraucht, so wie ich meine geliebten Menschen gebraucht habe.
⊠wenn es eine andere Welt gÀbe, eine Parallel-Welt?
Sei willkommen, tritt ein in meine Welt! Entdecke einen Ort voller Ăsthetik und Anziehungskraft, lass dich umfangen von dem Zauber des VergĂ€nglichen und der gewesenen Tradition.
Sieh die Luftschiffe, die geschickt den Ăther nutzen und den Sternenkarten folgen, die Kunde bringen vom Anderen, vom Ungewissen. Mit Offenheit und Weitblick begegnen wir dem Fremdartigen, den anderen Welten.
Sieh den Hohen Hut, er offenbart den Status des freien Menschen in unserer matriarchalischen Gesellschaft. Gut gefĂŒllte Silos geben Zeugnis von Wohlstand und Sicherheit.
Sieh die Orden und Auszeichnungen, verliehen fĂŒr Mut und Weisheit, sie sind Zeichen der guten Entscheidungen mittels RĂ€dern und Weichen im Stellwerk der Zukunft.
Sieh das Schwert der Gerechtigkeit, es reiht sich ein in die Verzweigungen der Dampfwege, Garant fĂŒr den freien Zugang eines Jeden auf Kraft und Energie.
Aber was verbirgt sich dort?
Erkennst du den Bruch in der heilen Welt? Lauert dort die Bedrohung in der Dunkelheit?
Oder ist es die Verteidigung des Unvollkommenen, der Schattenseite?
Werte die Dissonanz als MaĂ von Toleranz in einer harmonischen Gesellschaft, in meiner
Parallelwelt.
5 Meter Sommernacht, Unendlichkeit
trÀge fÀllt Mondlicht, warme Luft, bewegungslos
und doch, nur 5 Meter entfernt, das letzte Zirpen
kultiviert, geliebt, lÀcheln
knospe, kelch, blĂŒtenblĂ€tter, welk
schönheit im vergehen, alterslos
Langeweile ist die Abwesenheit aller motivierenden Anreize.
Also mache ich langweilige Fotos, ohne Reize, sprich: minimalistisch.
Als GröĂenvergleichsmaĂstabsmodel hat sich Dörthe, die Schnecke, bereit erklĂ€rt, sie hatte auch Langeweile. Wir beide haben dazu im Haus die langweiligsten Ecken gesucht, und die haben wir mit meiner alten analogen Plattenkamera ohne Anreize in Szene gesetzt.
Vanitas!
Schönheit ist vergÀnglich
Schönheit ist endlich
Alles ist eitel, alles ist sterblich
Geister kann man nicht fotografieren?
Das ist eine LĂGE!
In den AnfÀngen der Fotografie war das Abbilden von spirituellen Erscheinungen eine Kunst. Dies wurde durch bösartige und hinterhÀltige TÀuschungen in Verruf gebracht. Aber bedeutet dies, Geisterwesen lassen sich nicht auf Bildern bannen?
Mitnichten!
Hiermit trete ich an, habe spirituelle Wesen fotografiert und strafe alle Zweifler LĂŒge!
Die Vielfalt Europas â die Vielfalt der Blumen.
Pflanzen halten sich nicht an LÀndergrenzen, und doch kann man Mittelmeer- und Alpenraum durch typische GewÀchse reprÀsentieren.
Was sehen wir in der KĂŒhle des Abends?
Was bleibt, wenn die WĂ€rme des Tages gewichen ist?
Wenn das kalte Mondlicht die Farben einfriert?
Können wir unseren Augen trauen in der KÀlte der Nacht?
Meine Mutter
Liebe ist zwischen uns
Du lebst in uns weiter
Vermissen
Memento Monstrum!
Bedenke, in dir steckt ein Ungeheuer.
Ich stelle mich meinen DĂ€monen, dem Ungeheuerlichen in mir.
dem Ende nahe
einst Heimat â NĂ€he â Vertrautheit â Erinnerungen
aus NĂ€he wird Distanz
nahezu verlassen
Zerfall â naher Tod
FundstĂŒcke â Naturreste
Was bleibt von uns?
Was wird man von uns wiederfinden können?
Die Bildweite B ist der Abstand der Lochblende zum Aufnahmemedium.
FĂŒr dieses Fotoprojekt habe ich zwei Lochkameras einschlieĂlich Lochblende gebaut, getestet, neu gebaut, weiter optimiert âŠ
Die Kameras wurden mit Fotopapier geladen, Belichtungszeiten geschĂ€tzt, getestet, neu geschĂ€tzt, weiter optimiert âŠ
Die Kameras:
Illy Kaffeedose
Blende 1/225
Bildweite 90 mm
Durchmesser der Lochblende 0,4 mm
Lochkamera Plattenkamera Marke Eigenbau
Blende 1/168
Bildweite 50 mm
Durchmesser der Lochblende 0,3 mm
Welche Seite an mir wird die Welt an diesem Tag sehen?
Welches Gesicht werde ich heute zeigen?
Vielleicht bin ich heute fröhlich?
Vielleicht möchte ich heute nachdenken?
Vielleicht wird es heute ein schöner Tag.
Es ist meine Entscheidung.
Hommage an Nosferatu â Symphonie des Grauens
Der erste cineastische Vampir, der vor genau 100 Jahren seinen endlosen Schrecken auf der Leinwand begonnen hat âŠ
Heimat ist die Beziehung zwischen Mensch und Raum, ein Ort, der die IdentitÀt, den Charakter, die MentalitÀt, die Einstellung und die Weltauffassung von uns Menschen prÀgt.
Heimat begrĂŒndet unsere kulturelle IdentitĂ€t.
Heimat, das bedeutet von Zeit zu Zeit eine Minute RĂŒhrung, aber doch nicht dauernd.
Wer im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, hat die FĂ€higkeit, Schönheit zu finden, wo andere nicht einmal suchen wĂŒrden. Und Ruhrpott musse wollen.
Zuversicht â ich strotze vor Optimismus!
Zuversicht â sie gibt mir Kraft!
Zuversicht â auf meine StĂ€rke kann ich mich verlassen!
Zuversicht â sie schenkt mir eine wunderbare Gelassenheit!
Zuversicht â Selbstbewusstsein, damit kann ich gewinnen!
Zuversicht â dazu brauche ich unbedingt Selbstliebe!
Zuversicht â sie gibt mir so viel SpaĂ, dass ich fliegen kann!
Drittelregel Terhaag, SchĂŒtze, Vigoo GbR
Brendâamourstr. 5
40545 DĂŒsseldorf
â 0211 55789134
âïž info@drittelregel.de
Nichts verpassen:
Die neuesten Ausstellungen:
Schnellzugriff: