Um mich rum nur rote Rosen,
die lachend in Winde tosen
Alle sind gleich,
nur ich – ich bin bleich

Anders sein
Macht allein
Ich würde alles geben
für ein andres Leben

Gehasst und missverstanden,
keine Neugier vorhanden,
für mein Weiß-sein ausgelacht,
schließlich wurde ich gleichgemacht

Auf meiner Reise
finde ich anders Weiße
und endlich wird mir klar,
Weiß-sein ist wunderbar
und ich lerne, mit anderen Augen zu seh’n:
Das Rote wird erst durch das Weiße schön

Dieses Gedicht habe ich als Jugendliche geschrieben.

Heute arbeite ich als Psychotherapeutin mit Jugendlichen und würde gerne die Bilder und das Gedicht in meinem Praxisraum ausstellen, um Mut zum Anderssein zu machen und die Schönheit des Anderssein hervorzuheben.

Außerdem ist es mein erstes Fotoprojekt und ich habe Angst, ganz viel falsch zu machen – anders zu sein, falsch zu ein, also genau das zu erleben, worum es in dem Gedicht und den Fotos geht.

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