Gefühle zum Leben sehr wichtig,
ohne wäre das Leben nichtig,
schützend vor Leid und Gefahr,
drum lass sie zu und nehme sie wahr.
Gefühle sind gewaltig und mächtig,
verbindend und berechtigt,
energisch und schützend,
die Gemeinschaft fördernd und stützend.
Die Evolution hat sich was dabei gedacht,
Gefühle geben Mut und Macht,
im normalen Maß und mit Bedacht,
sei sorgsam und hab acht.
Gefühle entstanden im Laufe der Evolution, dienten ursprünglich zum Erreichen von bestimmten Zielen, zum Handeln in bestimmten Situationen, zum Überleben und für den Zusammenhalt. Somit könnte man sagen, es gibt keine schlechten Gefühle. Gefühle haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, sind differenzierter geworden. Die Gehirne der Menschen wurden größer und komplizierter.
Die Forschung unterscheidet sieben Grundemotionen: Überraschung, Angst, Trauer, Wut, Verachtung, Ekel und Freude.
Gefühle sind unter anderem an der Mimik eines Menschen zu erkennen. In der heutigen Zeit werden sie anders bewertet: Wut wird oftmals mit Aggression gleichgesetzt, in der Evolution diente die Wut z. B. als Motor auf der Jagd. Wut ist ein Gefühl, das sehr viel Energie freisetzt: Sie macht lebendig.
Angst heutzutage ein Zeichen von Schwäche, früher absolut wichtig für das Überleben.
Ekel war Schutz vor giftigen Pflanzen oder verdorbenen Lebensmitteln, heutzutage ekeln sich die Menschen vor vielen unterschiedlichen Dingen wie Schlangen, Spinnen oder Knöpfen.
Trauer war früher ein sehr stark verbindendes Gefühl, es hat die Gemeinschaft gefördert. Heutzutage ist man oftmals mit seiner Trauer allein.
Joseph Ledoux, renommierter amerikanischer Hirnforscher, sagte: »Viele Emotionen sind der Weisheit der Evolution zu verdanken, die vermutlich mehr Intelligenz besitzt als alle Menschen zusammen«.