Traditionelle Bräuche sind wichtige Bestandteile von Kulturen.
Leonhardiritte finden zu Ehren des heiligen Leonhards seit ca. 1435 jedes Jahr um den 4. November herum statt und zählen zu den ältesten christlichen Bräuchen Oberbayerns.
St. Leonhard ist in Bayern der Stallheilige der Landwirte und gilt ihnen als Bauernherrgott. Ihn bitten sie bei Geburt oder Krankheit ihrer Tiere um Beistand.
Für die Prozession werden die Rösser gestriegelt und kunstvoll geschmückt, die Pferdewägen aufwändig nach unterschiedlichen Mottos gestaltet. Voller Stolz präsentieren sich die Dorfbewohnerinnen und -bewohner in ihren kostbaren traditionellen Trachten.
Zusammen begeben sie sich nach der priesterlichen Segnung auf ihre kleine Wallfahrt rund um die Dorfkirche und lassen den Vormittag am Stammtisch der Dorfwirtschaft bei Weißwürsten und Bier ausklingen.