Am Westrand des rheinischen Braukohle-Tagebaus Garzweiler II haben viele Bewohner der fünf vom Abriss bedrohten Dörfer bereits ihre alte Heimat verlassen und sich in neu geschaffenen Gemeinden niedergelassen. Andere sind geblieben und versuchen, den drohenden Abriss noch zu vereiteln. Dass die endgültige Entscheidung nun wieder um zwei Jahre verschoben wurde, mag für manch einen ein Hoffnungssignal sein. Aber ganz gleich, ob es zu weiterem Kohleabbau kommen wird oder nicht – die vertraute Heimat, wie man sie hier kannte und hatte, wird es nicht mehr geben.

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