Der von Piet Mondrian Anfang des letzten Jahrhunderts entwickelte Neoklassizismus revolutionierte die Kunstwelt und die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Er war gekennzeichnet durch schwarze, sich im rechten Winkel schneidende horizontale und vertikale Linien, die auf diese Art und Weise rechteckige Flächen bildeten, welche mit den Grundfarben Gelb, Rot, Blau sowie Weiß gefüllt waren.
Noch heute benutzen Architekten Mondrians Prinzip gern, oft auch in etwas abgewandelter Form, um moderne, grafisch gestaltete Fassaden zu entwerfen. Im Düsseldorfer Medienhafen zum Beispiel befinden sich mehrere Gebäude mit neoklassizistisch nachempfundenen Fassaden, die Mondrians Prinzip in die Gegenwart tragen.