Kommunismus und katholische Kirche sind in Italien scheinbar kein Widerspruch. Der blonde Christus wohnte schon in Venedig, als das kommunistische Büro in die Calle Nuova zog. Die Nachbarschaft hat ihn jedoch gewandelt. Er sah zu nordisch aus mit seinem blauen Gewand. Nun hat er ein eher arabisches Äußeres mit einem roten Gewand, was auch »besser« zu den Parteifarben passt.
Das älteste Mitglied der venezianischen Genossen kannte Che Guevara noch persönlich. Wenn ein Mitglied stirbt, gibt es eine kleine Trauerfeier vor der Wandkapelle. Hammer und Sichel über der Tür stehen in einem eigentümlichen Kontrast zu der Pace-Flagge an der Wand.