Dass wir jeden Tag 200 Mal lügen, stimmt nicht.
Diese Lüge entwickelte sich aus der ursprünglichen Aussage, dass wir 200 Unwahrheiten pro Tag hören würden. Auf ein paar Lügen am Tag könnten wir dennoch kommen. Aus Freundlichkeit, aus Furcht, aus Verlegenheit.
Aber was ist eine Lüge?
Besteht darüber Einigkeit?
Vom Bann der Lüge bis zur Erkenntnis der Wahrheit
Es war einmal eine wunderschöne junge Frau, die wollte noch viel schöner sein. Ihre Haut war weiß wie Schnee, ihre Augen schimmerten grün wie Smaragde.
Doch sie konnte ihre Schönheit nicht erkennen.
So begab sie sich in die Hände einer berühmten Chirurgin, die vor Kreativität nur so sprühte und ihr Handwerk zur Kunstform entwickelt hatte. Die junge Frau stellte sich vor, wie ihr neues Profil aussehen könnte, wie ihr die Herzen der Follower zufliegen und sie von einer Welle der Bewunderung getragen würde.
Als sie aus der Narkose aufwachte und langsam ihre Augen öffnete, konnte sie es kaum fassen …
Verordnung (EG) Nr. 2257/94 der EU existiert nicht mehr.
Kein Grund, die Banane nicht weiter zu reglementieren.
Wo landet es, nachdem es heruntergelogen wurde? Im Downlügordner?
Höhen und Tiefen eines Lügenwegs:
Von der Unwahrheit, der ersten Anerkennung, dem Erfolg und Aufstieg, jedoch auch von der ständigen Angst, dass die Lügengeschichte auffliegen könnte. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Lügengerüst die Balance verliert, und dann ist der plötzliche Absturz des Ansehens nicht mehr weit entfernt.
Die Gesellschaft wendet sich ab, denn: »Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.« Der lange Weg der Einsicht ist dunkel und einsam.
Mit der Zeit kommt auch die Erkenntnis zum Ausweg. Es tun sich neue Pfade auf. Diese bringen neue Begegnungen und eine Chance mit dem besseren Umgang mit der Ehrlichkeit.
Oder ist Wirklichkeit nur das, was auf uns wirkt?
Ist die Kopie wirklich die höchste Form der Anerkennung? Oder schlicht ein krimineller Akt zur eigenen Gewinnsteigerung?
Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung im Museum Plagiarius e.V., Solingen, gemacht.
Plagiat: Xingtai Kurpark Toys Co Ltd. Hebei, VR China; Original: Puky GmbH & Co KG, Wülfrath, Deutschland
Plagiat: USA; Original: ISKRA, Telematika Krani, Ljubliana, Slowenien
Plagiat: Hangzhou Guley Garden Machinery, VR China; Original: ANDREAS STIHL AG & Co KG, Waiblingen, Deutschland
Plagiat: VR China; Original: koziol. ideas for friends GmbH. Erbach. Deutschland
Plagiat: Hong Kong. VR China; Original: Soehnle-Waagen GmbH & Co, Murrhardt, Deutschland
Plagiat: Zabriskie Studio, Natura Selection, Barcelona, Spanien; Original: koziol. ideas for friends GmbH. Erbach. Deutschland
oder:
Sich etwas in die (Reise-)Tasche lügen
Viele Campingwagen zeugen durch ihre Ausstattung vom Wunsch ihrer Besitzer, etwas ganz Besonderes, Originelles zu haben, und verkörpern den Traum von Freiheit und Abenteuer. Zumindest aber von Individualität, die allein schon durch die Vielzahl ad absurdum geführt wird. Auch deswegen, weil in Zeiten von Corona einerseits die Zahl der Campingbusse noch einmal rasant gestiegen, andererseits der Traum vom freien Reisen in weite Ferne gerückt ist. Auf jeden Fall befinden sich diese Fahrzeuge ganz offensichtlich nicht da, wo sie hingehören oder wo ihre Besitzer sie wohl lieber haben würden. Das ließ sich ändern.
Eigentlich lügen nur Menschen.
Tiere lügen nicht und Roboter erst recht nicht. Aber sie können uns den Spiegel vorhalten. In welchen Situationen lügen wir?
Im Alltag verwenden wir die verschiedensten Sprichwörter und Redewendungen zum Thema »Lüge«.
Was, wenn man sie wörtlich nimmt?
Also, der Umzug in einer Mülltone hat erhebliche Vorteile: Man spart Geld, braucht keine Miete zu bezahlen und bin flexibel, denn ich kann jederzeit den Ort wechseln.
Welche Mülltonne nehme ich denn, die braune oder die grüne?
Wie man sieht, habe ich die grüne genommen.
Gott sei Dank hat es aufgehört zu regnen. Erst mal einen Kaffee.
Jetzt schnell frischmachen, kriege auch gleich Besuch.
Die »Mogelpackung« – ein viel zu nettes Wort für Betrug am Kunden.
»Hütchen-Spiel« ebenfalls. Welches niedliche Wort wird es für Wirecard geben?
Alltäglich und überall sind Lügen unsere Begleiter. Auf dem Weg nach oben und wieder zurück.
Die Aufgaben unseres Lebens können wir nur erfolgreich meistern, wenn es gelingt, diese Lügen aufzudecken, sie zu entlarven und bloßzustellen, die Wahrheit zu erkennen und souverän damit umzugehen.
Diese Enthüllungsgeschichte hier handelt über die fünf häufigsten Lügen, die wir mit auf eine Wanderung nehmen. Jede vermeintliche Abkürzung endet an einem unüberwindlichen Hindernis. Selbst die fotografische.
Seien wir ehrlich: Wir werden belogen, belügen uns selbst und andere. Deshalb: Informiere Dich, bilde Dir eine eigene Meinung. Erkenne Lügen und gehe mit souverän mit ihnen um. Dies erfordert Meinungsvielfalt auf der Grundlage einer umfänglichen Informationsfreiheit, die die Deutungshoheit über die Wahrheit nicht einzelnen Auserwählten überlässt.
Werbliche Aussagen begegnen uns täglich. Der Sender der Werbebotschaft möchte uns, oft anhand von falschen Aussagen, weismachen, einen Vorteil durch sein Produkt zu erreichen. Unterstützt durch endlose Wiederholung der Botschaft in verschiedenen Medien, zielt der Sender darauf ab, dass beim Empfänger durch diese Wiederholungen der Eindruck vermittelt wird, die Botschaft müsse doch richtig sein. Die Lüge erhält durch die Wiederholung ein wahres Gesicht.
Die werbliche Botschaft beinhaltet nicht nur gesprochene oder geschriebene Wörter, sie wird – meist bei Massenprodukten – durch die Farbwahl und deren kontinuierlicher Nutzung unterstützt und mit zum zentralen Bestandteil der Aussage.
Geister kann man nicht fotografieren?
Das ist eine LÜGE!
In den Anfängen der Fotografie war das Abbilden von spirituellen Erscheinungen eine Kunst. Dies wurde durch bösartige und hinterhältige Täuschungen in Verruf gebracht. Aber bedeutet dies, Geisterwesen lassen sich nicht auf Bildern bannen?
Mitnichten!
Hiermit trete ich an, habe spirituelle Wesen fotografiert und strafe alle Zweifler Lüge!
Machst du mit?
Ein konzeptionelles Fotoprojekt ist weit weniger elitär, als der Name befürchten lässt.
Ein fotografisches Gerät und eine Portion Neugier und Denkvermögen reichen völlig aus.
Den Rest liefern wir.
Tatsächlich ist solch ein Fotoprojekt, bei dem man zuerst ein Konzept und danach eine Bilderserie entwickelt, eine ausgesprochen freudvolle und bereichernde Angelegenheit. Wir führen Dich Schritt für Schritt durch den Prozess, nachdem wir Dich zuvor mit einem Thema überrascht haben.
In unseren Online-Treffen kannst Du Dich mit den anderen Teilnehmern austauschen und gemeinsam feilt Ihr an den einzelnen Ideen.
Und weil es dazu noch viel mehr zu sagen gibt, klick einfach auf den Button:
Drittelregel Terhaag, Schütze, Vigoo GbR
Brend’amourstr. 5
40545 Düsseldorf
✆ 0211 55789134
✉︎ info@drittelregel.de
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