Fremde

Die Fremde – ein Ort, ein Gefühl, ein Zustand.

Manchmal lockt sie mit der Verheißung des Unbekannten, manchmal schreckt sie ab mit ihrer Unvertrautheit. Sie kann ein Land sein, eine Sprache, ein Gesicht. Sie ist das Abenteuer, das uns aus der Komfortzone reißt, und der leise Zweifel, der uns innehalten lässt.

Fremde ist Begegnung und Abgrenzung zugleich. Sie kann zu einer Brücke werden, die Welten verbindet, oder zu einer Wand, die uns trennt. Was entscheidet, ob wir uns fremd fühlen oder vertraut? Ist es Zeit? Nähe? Verständnis?

Vielleicht ist die Fremde weniger ein Zustand als ein Spiegel – einer, der uns zeigt, wer wir sind, wenn wir uns selbst in neuen Welten begegnen.

Die Autorinnen und Autoren

Fühlt man sich fremd? Oder ist man der Fremde?

essbar

In die Fremde ziehen

außerirdisch

In die Fremde

Begegnung

Hinter fremden Türen

alltäglich

Spurensuche

Fremdbild

Fremd im Osten

Fremde Wörter

Fremde

Liebeserklärung

Fremdes an ungewöhnlichen Orten

Fühlt man sich fremd? Oder ist man der Fremde?

Diese Frage beschäftigt mich schon lange, bereits vor meiner Auswanderung. Wer sich in einer bestimmten Gruppe nicht zurechtfindet, kennt das Gefühl, »nicht dazuzugehören«. So entsteht das Sich-fremd-Fühlen. Wenn die Gruppe einige ihrer Mitglieder ausschließt, werden die Ausgeschlossenen zu den Fremden.

Fremdheit entsteht in einer Gruppe homogener Menschen, in der einige Mitglieder die Erwartungen der Gruppe nicht erfüllen können oder wollen. Deshalb wird man immer jemanden finden, der irgendwie nicht dazugehört. Man wird der Fremde, wenn die Lebensumstände, die Verhaltensweisen den gewohnten Rahmen der Gesellschaft sprengen. Mögliche Gründe für das Fremdsein sind die Hautfarbe, eine andere Denkweise, eine andere Moralvorstellung.

Diese Problematik setze ich fotografisch durch Symbolik um. Die Fotos haben bewusst keine Untertitel. Der Betrachter soll für sich selbst herausfinden, welche Eigenschaft die Pistazie, der Pflaumenkern oder die Physalis nicht erfüllen …

1 Esteban Lombeyda Ergebnis
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6 Esteban Lombeyda Ergebnis
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essbar

Der leckerste Zugang zur Fremde.

1 Claudia Ewen Aubergine Claudia Ewen Ergebnis
2 Claudia Ewen Okra Claudia Ewen Ergebnis
3 Claudia Ewen Pak Choi Claudia Ewen Ergebnis
4 Claudia Ewen Drachenfrucht Claudia Ewen Ergebnis
5 Claudia Ewen Drachenfrucht 2 Claudia Ewen Ergebnis
6 Claudia Ewen Chioggiarübe Claudia Ewen Ergebnis
1 Claudia Ewen Aubergine Claudia Ewen Ergebnis
Aubergine
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Okra
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Pak-Choi
4 Claudia Ewen Drachenfrucht Claudia Ewen Ergebnis
Drachenfrucht
5 Claudia Ewen Drachenfrucht 2 Claudia Ewen Ergebnis
Drachenfrucht
6 Claudia Ewen Chioggiarübe Claudia Ewen Ergebnis
Chioggiarübe

In die Fremde ziehen

Småland – einsame Landschaften, endlose „steinreiche“ Wälder, unergründliche Sümpfe. Es ist kein einfaches Leben für die Bauern und ihre Familien in dieser Umgebung. Das Land zu bebauen ist hart, die Ernten mager, das Wetter unberechenbar. Von Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts wanderte fast die Hälfte der småländischen Bevölkerung nach Jahren von Missernte und Hungersnot, wegen Druck vonseiten von Krone, Adel und der Kirche aus ins gelobte Land Amerika – in der Hoffnung auf ein besseres Leben und Einkommen.

Aus ganz Schweden ging fast ein Viertel der Bevölkerung nach Amerika. Ihren Weg hat der schwedische Autor Vilhelm Moberg, der selbst in einfachen Verhältnissen in der von ihm beschriebenen Gegend aufwuchs, in einer eindrucksvollen Roman-Tetralogie nachgezeichnet.

Heute gibt es in Småland zahlreiche Orte, an denen sich die Geschichte der Auswanderung nachvollziehen lässt – an Orten, an denen der Film zu den Romanen gedreht wurde. An Wegen und Straßen, die die Route der Auswanderer nachzeichnen, an Skulpturen und Gedenkstätten, die an die Auswanderer erinnern, durch Feste als Erinnerungskultur. Aber auch aus anderen Teilen Europas wanderten Menschen nach Amerika aus, selbst aus der eigenen Familie. Auch sie sahen auf verschiedene Weise keine Zukunft mehr in ihrem ursprünglichen Heimatland. Manche fanden in der Fremde eine neue Heimat, manche kehrten auch ins angestammte Heimatland zurück.

1 Renate Gumprich D Steinige Heimat Renate Gumprich Donau Ergebnis
2 Renate Gumprich D Utvandrarleden Renate Gumprich Donau Ergebnis
3 Renate Gumprich D Rückblick Heimat Renate Gumprich Donau Ergebnis
4 Renate Gumprich D Auswanderung Urururgroßmutter Renate Gumprich Donau Ergebnis
5 Renate Gumprich D Auswanderer Romane Renate Gumprich Donau Ergebnis
6 Renate Gumprich D Erinnerungen Auswanderung Renate Gumprich Donau Ergebnis
7 Renate Gumprich D Auswanderermuseum Renate Gumprich Donau Ergebnis
1 Renate Gumprich D Steinige Heimat Renate Gumprich Donau Ergebnis
Steinige Heimat
2 Renate Gumprich D Utvandrarleden Renate Gumprich Donau Ergebnis
Utvandrarleden
3 Renate Gumprich D Rückblick Heimat Renate Gumprich Donau Ergebnis
Rückblick Heimat
4 Renate Gumprich D Auswanderung Urururgroßmutter Renate Gumprich Donau Ergebnis
Auswanderung Urururgroßmutter
5 Renate Gumprich D Auswanderer Romane Renate Gumprich Donau Ergebnis
Auswanderer Romane
6 Renate Gumprich D Erinnerungen Auswanderung Renate Gumprich Donau Ergebnis
Erinnerungen Auswanderung
7 Renate Gumprich D Auswanderermuseum Renate Gumprich Donau Ergebnis
Auswanderermuseum

außerirdisch

Ein lärmendes Getöse und helle Lichter weckten die Menschen aus ihrem Tiefschlaf. Als sie sahen, was sich da am Himmel abspielte, waren sie sich unsicher, ob sie träumen oder wach sind. Doch die fremden Objekte näherten sich immer weiter der Erde zu.

Um einer eventuellen Gefahr Widerstand zu leisten, wurden Armeen aus verschiedenen Nationen zusammengerufen. Die Bodentruppen versteckten sich in einem Hinterhalt. Die Starfighter blieben in Alarmbereitschaft. Sie warteten nur noch bis die leuchtenden, runde und fremde Objekte landeten.

Als sie ein extraterrestrisches Wesen aussteigen sahen, waren ihre Blicke so verwundert, dass sie ihre Waffen fallen ließen. Sogar Starfighter stürzten fast ab, weil ihre Piloten wie in Trance waren. Es war ein kleiner Außerirdischer mit seinen Freunden, der vor vielen Jahren die Erde besuchte. Er hatte die Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen und die Schönheit des Planeten entdeckt. Doch als er zurück zu seinem Heimatplaneten reiste, blieb ihm die Sorge um die Menschheit im Herzen. Er hatte gesehen, wie Konflikte, Missverständnisse die Menschen voneinander trennten, und er wusste, dass er eines Tages zurückkehren musste, um zu helfen. 2024 entschied sich E.T. zurückzukehren und er hatte eine Mission: Frieden zu schließen.

Er und seine Freunde sahen Gesichter, die von Sorgen und Konflikten gezeichnet waren. Um die Botschaft des Friedens zu verbreiten, nutzten sie ihre telepathischen Fähigkeiten, um mit den Menschen zu kommunizieren. »Ich bin hier, um euch zu helfen«, sagte er mit sanfter Stimme. »Die Liebe und das Verständnis, die ich auf meinem Heimatplaneten kenne, können hier auf der Erde gedeihen. Lasst uns gemeinsam für Frieden sorgen.« Doch die Menschen waren skeptisch. Einige lachten und hielten ihn für einen Scherz. Andere waren wütend, denn was weiß schon ein Außerirdischer über unsere Probleme?

E.T. und seine Freunde waren traurig, weil sie mit ihrer Botschaft abgelehnt wurden. Sie haben gehofft, dass die Menschen für ihre Botschaft wären. Trotz der Widerstände gaben sie nicht auf. Es bildete sich eine kleine Gruppe von Menschen, mit denen sie über ihre Ängste und Sorgen sprachen. So konnte sie diese Gruppe für die Botschaft des Friedens gewinnen. Doch die Mehrheit blieb unbeeindruckt. Sie waren zu sehr mit ihren eigenen Problemen und Sorgen beschäftigt. Andere wiederum meinten, dass es wichtig ist, Macht zu haben. E.T. und seine Freunde spürten die Frustrationen der Menschen und wussten, dass der Weg zum Frieden lang und steinig sein würde. Aber sie waren entschlossen, nicht aufzugeben.

»Wir werden weiterhin hier sein«, versprach E.T. »Wir werden euch nicht verlassen, bis ihr erkennt, dass Frieden möglich ist.« Und so bleiben sie auf der Erde, ein kleiner Lichtstrahl der Hoffnung in einer Welt voller Herausforderungen.

1 Dietmar Pfaff Fremde Objekte.jgp Dietmar Pfaff Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Fremde Objekte Landen Dietmar Pfaff Ergebnis
3 Dietmar Pfaff E T.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis
1 Dietmar Pfaff Fremde Objekte.jgp Dietmar Pfaff Ergebnis
2 Dietmar Pfaff Fremde Objekte Landen Dietmar Pfaff Ergebnis
3 Dietmar Pfaff E T.jpg Dietmar Pfaff Ergebnis

In die Fremde

Hinaus in die Fremde – in ein fremdes Land!

Fremde Landschaft, fremde Kultur, fremde Geschichte – wie spannend, ich bin neugierig!

Fremde Gerichte, fremde Gewürze, fremde Gerüche – muss ich alles ausprobieren, in mich aufnehmen!

Fremde Sprache, fremde Worte, keine Kommunikation?

Ohne gemeinsame Kommunikation bleibe ich eine Fremde in der Fremde.

1Fremde Olivenbaum Andrea Esser Ergebnis
2Fremde Gasse Andrea Esser Ergebnis
3Fremde Kathedrale Andrea Esser Ergebnis
4Fremde Kloster Andrea Esser Ergebnis
5Fremde Amphitheater Andrea Esser Ergebnis
6Fremde Palast Andrea Esser Ergebnis
7Fremde Brücke Andrea Esser Ergebnis
1Fremde Olivenbaum Andrea Esser Ergebnis
Olivenbaum
2Fremde Gasse Andrea Esser Ergebnis
Gasse
3Fremde Kathedrale Andrea Esser Ergebnis
Kathedrale
4Fremde Kloster Andrea Esser Ergebnis
Kloster
5Fremde Amphitheater Andrea Esser Ergebnis
Amphitheater
6Fremde Palast Andrea Esser Ergebnis
Palast
7Fremde Brücke Andrea Esser Ergebnis
Brücke

Begegnung

Das Foto entstand in einer Ausstellung des Dortmunder U: »Kopfüber in die Kunst«.

In diesem von Joon Moon gestalteten Raum gab es eine interaktive Projektion. Mit der Leuchte konnten die Besucher Einfluss auf die Bewegung der projizierten Wesen nehmen. In den nächsten Sekunden wird sich entscheiden, wie sich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt.

1 Küc Die Begegnung Almut Kückelhaus Ergebnis
1 Küc Die Begegnung Almut Kückelhaus Ergebnis

Hinter fremden Türen

Ich war gefangen hinter einer dieser fremden Türen,
ich schloss meine Augen und wollte es nicht länger spüren.
Möchte mich nicht in meiner Wut und Traurigkeit verlieren,
denn die Angst floss durch meine Adern und ließ mich frieren.

Ich wurde aus meiner eigenen Welt entrissen,
du hattest keine Hemmungen und kein Gewissen.
Der Schmerz in meinem Herzen überwältigte mich,
ich fühlte mich allein und ihr saht mich nicht.

Ich brauchte Zuneigung und Liebe,
doch von dir bekam ich nur Hass und Hiebe.
Hinter fremden Türen möchte ich mich nicht verlieren,
nicht alleine sein, nicht mehr klein sein.

Ich habe diese Tür vor langer Zeit geschlossen
und seitdem nur noch wenige Tränen vergossen.

Hinter fremden Türen passiert sehr vieles und einige Türen machen neugierig und man fragt sich: Was erwartet mich da oder was erwarte ich? Einige Türen sind pompös, andere modern und wieder andere sehr alt und alle dies sagt nichts darüber aus, was sich dahinter befindet. Hinter einigen Türen gibt es Hilfe, etwa bei der Polizei, im Krankenhaus, Frauenhaus, Ärzten, Rechtsanwälten. Hinter anderen erwartet einen etwas für Körper und Seele, im Restaurant, Fitnessstudio, Therme, Boutiquen.

Und dann gibt es noch die Türen, hinter denen Familien leben, einige mit viel Aufmerksamkeit und Liebe füreinander und andere, in denen Hass und Gewalt herrschen.

1 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
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3 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
4 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
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7 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
8 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
1 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
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7 Manuela Backer Hinter Fremden Türen Manuela Backer Ergebnis
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alltäglich

Das Fremde ist allgegenwärtig und mittlerweile zum beliebten Alltag geworden.

Doch manchmal findest Du auch etwas Einheimisches.

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Spurensuche

Nachdem ich mich für das Thema Fremde entschieden hatte, bin ich erst einmal in der Nähe auf die Suche nach Fremdem gegangen. Außer vielen Dingen aus fremden Ländern bin ich auch auf ein paar fremde Wesen gestoßen. Erst in der Wohnung und später auf dem Dachboden.

Meist eines Tages als Dekoration angeschafft oder Überbleibsel von den ausgezogenen Kindern. Und dann entstand die Idee, ihnen einen angemessenen Rahmen zu geben. Ein Zuhause sozusagen.

1 Katrin Bölling Fremde Wesen Katrin Bölling Ergebnis
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Fremdbild

Wie fremd wird man sich, wenn man sich von außen sieht?

1 Claudia Ewen Rechts Claudia Ewen Ergebnis
2 Claudia Ewen Kuss Claudia Ewen Ergebnis
3 Claudia Ewen Mund Claudia Ewen Ergebnis
4 Claudia Ewen Verschwischt Claudia Ewen Ergebnis
5 Claudia Ewen Traum Claudia Ewen Ergebnis
6 Claudia Ewen Ohr Claudia Ewen Ergebnis
7 Claudia Ewen Links Claudia Ewen Ergebnis
1 Claudia Ewen Rechts Claudia Ewen Ergebnis
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2 Claudia Ewen Kuss Claudia Ewen Ergebnis
Kuss
3 Claudia Ewen Mund Claudia Ewen Ergebnis
Mund
4 Claudia Ewen Verschwischt Claudia Ewen Ergebnis
verschwischt
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Traum
6 Claudia Ewen Ohr Claudia Ewen Ergebnis
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7 Claudia Ewen Links Claudia Ewen Ergebnis
links

Fremd im Osten

Während einer Reise in die östlichen Bundesländer habe ich mich gefragt, wo ich mich fremd fühle. Manche Gegenden der früheren DDR sind mir vertraut. Trotzdem hatte ich an einigen Orten deutlich das Gefühl, hier fremd zu sein.

Das Gefühl des Fremdseins setzt eine Ortsveränderung voraus. Es beginnt damit, dass jemand sein Haus verlässt und in eine andere Umgebung eintritt. Auch das Fehlen von Menschen kann ein Gefühl von Fremdheit erzeugen.

Ich fühle mich fremd in einem Ort, an dem ich noch nie war. Dieses Gefühl kann ich durch Erkunden in kurzer Zeit überwinden. Bei manchen Gebäuden frage ich mich aber, ob die dort Wohnenden jemals die Fremdheit überwinden können, da ihre Umgebung so feindselig anmutet. Braucht nicht jeder Mensch etwas in seiner Nähe, das er als schön empfindet, um sich heimisch zu fühlen?

1 Küc Fremd Im Osten 1 Almut Kückelhaus Ergebnis
2 Küc Fremd Im Osten Almut Kückelhaus Ergebnis
3 Küc Fremd Im Osten Almut Kückelhaus Ergebnis
4 Küc Fremd Im Osten Almut Kückelhaus Ergebnis
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Fremde Wörter

Wörter, die uns fremd sind – nicht, weil der Gegenstand uns fremd geworden wäre, sondern weil wir neue Wörter gefunden haben, die uns inzwischen vertrauter sind.

1 Sommerfrische Anja Schmidt Ergebnis
2 Muckefuck Anja Schmidt Ergebnis
3 Ausbund Anja Schmidt Ergebnis
4 Beinkleid Anja Schmidt Ergebnis
5 Lichtspielhaus Anja Schmidt Ergebnis
6 Augenglas Anja Schmidt Ergebnis
7 Leibesertüchtigung Anja Schmidt Ergebnis
1 Sommerfrische Anja Schmidt Ergebnis
Sommerfrische = ein sommerlicher Ausflug oder Kurzurlaub
2 Muckefuck Anja Schmidt Ergebnis
Muckefuck = ein minderwertiger, meist sehr dünner Kaffee oder Kaffee-Ersatz
3 Ausbund Anja Schmidt Ergebnis
Ausbund = ein Warenmuster zur Qualitätskontrolle
4 Beinkleid Anja Schmidt Ergebnis
Beinkleid = Hose
5 Lichtspielhaus Anja Schmidt Ergebnis
Lichtspielhaus = Kino
6 Augenglas Anja Schmidt Ergebnis
Augenglas = Brille
7 Leibesertüchtigung Anja Schmidt Ergebnis
Leibesertüchtigung = Sport

Fremde

Was bedeuten sie uns?

1 Gregor Al1 Gregor Schmitt Ergebnis
2 Gregor Al2 Gregor Schmitt Ergebnis
3 Gregor Al3 Gregor Schmitt Ergebnis
1 Gregor Al1 Gregor Schmitt Ergebnis
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Liebeserklärung

FREMDE. Zunächst wollte ich zeigen, was mir, aus Hessen kommend, nach 25 Jahren in Basel noch immer fremd geblieben ist. Doch traf ich bei vielen aufmerksamen Gängen durch die Stadt mehr auf früher fremde und nun sehr vertraut gewordene und lieb gewonnene Besonderheiten des Lebens in Basel.

Weil sich in diesem Prozess für mich die Grenzen zwischen dem Fremden und dem Vertrauten so verwischt offenbarten, sind auch meine Bilder etwas verwischt.

Ueli – eine der vier Fähren, mit denen ich ans andere Ufer komme und dabei ein paar Minuten Zeit habe, kontemplativ Fluss und Ufer zu betrachten. Speziell.

Am Rhein – sitzen und sinnieren. Alle tun es regelmäßig. Notwendig.

Bebbisagg – der Gebührenkehrichtsack Basel-Stadt. Ein etwas anderes System der Müllentsorgung. Es funktioniert.

Abstimmungskampf – aktuell hat in der 676. Abstimmung (seit 1848), nach einem allerseits energisch geführten Abstimmungskampf, das Schweizer Stimmvolk im November bedeutende Entscheide zur Zukunft der Schweiz gefällt. Großartig!

Baslertrommel – Drumle un Pfyffe. Zusammen mit der Pfeiffe, einer kleinen Querflöte, bildet sie den einzigartigen Sound der Basler Fasnacht. Tradition pur.

Münsterstuhl – wenn ich im Münster sitze, suche ich ganz unwillkürlich Stühle mit gleicher Rückenlehne. Die weit über 600 neugotischen Stühle im Münster scheinen alle unterschiedlicher Art zu sein. Kraftort.

NiggiNäggi – seit 25 Jahren fahren zu Nikolaus etwa 50 als Nikoläuse verkleidete Männer und Frauen auf gigantisch festlich geschmückten Harleys durch Basel. Wunderbar!

1 Anne Klein Ueli Anne Klein Ergebnis
2 Anne Klein AmRhein Anne Klein Ergebnis
3 Anne Klein Abstimmungskampf Anne Klein Ergebnis
4 Anne Klein BebbiSagg Anne Klein Ergebnis
5 Anne Klein Baslertrommel Anne Klein Ergebnis
6 Anne Klein Münsterstuhl Anne Klein Ergebnis
7 Anne Klein NiggiNäggi Anne Klein Ergebnis
1 Anne Klein Ueli Anne Klein Ergebnis
Ueli
2 Anne Klein AmRhein Anne Klein Ergebnis
Am Rhein
3 Anne Klein Abstimmungskampf Anne Klein Ergebnis
Abstimmungskampf
4 Anne Klein BebbiSagg Anne Klein Ergebnis
BebbiSagg
5 Anne Klein Baslertrommel Anne Klein Ergebnis
Baslertrommel
6 Anne Klein Münsterstuhl Anne Klein Ergebnis
Münsterstuhl
7 Anne Klein NiggiNäggi Anne Klein Ergebnis
NiggiNäggi

Fremdes an ungewöhnlichen Orten

Wälder ohne Ende, Sümpfe, unwirtliche Gegenden und mittendrin das Moor, das »Åke vom Moor« 1935 mit 21 Jahren kauft, um – statt weiter als Knecht zu arbeiten – mit dem Torf als Düngemittel Geld zu verdienen. Nach dem Zweiten Weltkrieg sammelte er alte Autos ein, die auf Waldwegen einfach stehen gelassen worden waren, um daraus Maschinen zu bauen, die ihm die Handarbeit erleichtern konnten. So entstanden zahlreiche Hilfsmittel wie ein draisineähnliches Transportmittel für den Torf, eine Fördermaschine für das Lager, ein Zerkleinerer, eine Torfpresse aus alten Automotoren und Dreschmaschinen.

Was er nicht benötigte, verkaufte er als Ersatzteile – die entkernten Karosserien bleiben im Wald liegen. Seit dem letzten Schrottautokauf 1974 hatte er ein ganzes Lager von Ersatzteilen zur Verfügung, welche ihm die Bauern und andere abkauften. 1992 zog er ins Altersheim. Fast zehn Jahre lang dauerte dann die Diskussion darum, was mit dem Gelände passieren soll. Seit 2001 darf die Natur dieses zurückerobern, und so ist der Bilkyrkogård zu einem Ort der Anziehung für Fotografen und Abenteurer geworden, die dem zunehmenden Verfall interessiert zusehen.

Informationen nach Texten der Gemeinde Tingsryd / Småland

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7 Renate Gumprich D Schrott Collage Renate Gumprich Donau Ergebnis
Das Projekt lief vom 30. August bis 8. Dezember 2024
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