matt

Schachfiguren erzählen eine Geschichte in Bildern. Stellvertretend bilden sie die Gesellschaft mit ihren Individuen und deren Positionen in der Zeit der Pandemie ab. Jeder Betrachter interpretiert die Bilderfolge anders und findet seine eigene Geschichte.Sagen Sie jetzt nichts!

sprachlos

Aufgreifen der Kirchenskandale, die den Gläubigen die Sprache verschlagen und damit sprachlos machen. Herausstellen der fehlenden Antworten und der Sprachlosigkeit der Kirche auf die aktuellen Vorwürfe. Stellen der Vertrauensfrage zur Reformbereitschaft der Kirche in Form von zehn Geboten.

verzwergt

Sie da! Unterbrechen Sie mich nicht, geben Sie keinen Kommentar ab! Sagen Sie jetzt nichts! Dieses Mal bin ich dran! Mein Name ist Fred. Und das ist meine Geschichte: Vor ein paar Wochen fand ich mich morgens in einem Mülleimer wieder. Nachdem ich jahrelang bei Wind und Wetter treu den Dienst im Garten geschoben habe. […]

Magische Momente

Zu ihnen passt das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe aus Faust, erster Teil:»Werd ich zum Augenblicke sagen:Verweile doch! du bist so schön!Dann magst du mich in Fesseln schlagen,Dann will ich gern zugrunde gehn!«

Torbole I und II

Julia Bergmann: Bedrohter JägerIngrid Müller: Ewiges BlauDrei Malerinnen vor ihren Bildern. Der Betrachter fragt: »Was wollen Sie mit Ihren Bildern ausdrücken?«Statt einer Antwort sagen Sie jetzt nichts.Magische Momente. Man darf sie nicht zerreden, nicht erklären, nicht beschreiben. Sie wollen wirken, ihre eigene Sprache entfalten.

Schweigende Konzentration auf das Innen

Der Blick geht nach innen, und es ist vollkommen unerheblich, ob man dabei die Blicke auf sich zieht. Wer in sich ruht, darf sich inszenieren, ohne es zu bemerken.

farbig

Sagen Sie jetzt nichts! Genießen Sie, staunen Sie, tauchen Sie ein, lehnen Sie sich zurück, lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Fühlen Sie, dass in unserer Welt nicht immer alles geradlinig ist. Denken Sie in anderen Bahnen und lassen Sie sich von den Formen und Farben verzaubern.

Tierische Pantomime

Tiere und ihre pantomimischen Fähigkeiten – was denken sie wohl in diesem Moment?

nutzlos

Ein Skilift ohne Schnee. Sommer oder Klimawandel?

floral

Blüten, so zart, dass jedes Wort sie erschrecken könnte.

Suchspiel

Sagen Sie N.I.X. zu meiner neuen Frisur!

verschwunden

Viele Jahre verbringen wir schon unseren Urlaub im Siegener Land. Wir genießen die Natur, die Ruhe und das Essen. 2020 haben uns auf den Wanderwegen neue Motive sprachlos gemacht. Die Mengen von Holzstämmen am Wegesrand, die abgetrockneten Fichten kurz vor dem Abholzen, ganz kahle Stellen auf dem Berg, wo einst die Bäume Schatten und Gemütlichkeit […]

ohne Worte

Sprachlosigkeit kann man in vielen Worten erklären.

verquer

Hätte man vielleicht vorher etwas sagen sollen?

Flow

Flow ist ein Zustand, der bedeutet, dass man sich völlig in einer Tätigkeit verliert. Unsere Gefühle, Wünsche, unser Handeln und Denken sind in dieser Zeit komplett aufeinander abgestimmt. Das Zeitgefühl verändert sich, man lebt ganz im Hier und Jetzt. Es bedarf keines Lobes von außen, die Tätigkeit belohnt sich selbst.Für das Erreichen des Flowzustands müssen […]

vergessen. niemals

Rund um meinen Wohnort befinden sich ein ehemaliges Konzentrationslager, zwei jüdische KZ-Friedhöfe, ein Friedhof für russische Kriegsgefangene und einige weitere kleine Denkmäler mit diesem traurigen Bezug. In Vaihingen/Enz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg das erste deutsche Jugenddorf gegründet, und vor dem Eingangsgebäude befindet sich der Gedenkstein mit der Aufschrift: »Im Gedenken an die Menschen, die […]

Stille

Es gibt Momente, in denen jedes Wort zu viel ist.

haarig

Bilder können Geschichten erzählen, ohne ein einziges Wort zu verwenden.

sichtlich

Sagen Sie jetzt nichts, denn über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Abschied

Ein Besuch auf dem Friedhof konfrontiert mit der Endlichkeit der eigenen Existenz. Trostreich ist der Gedanke, dass die verstorbenen Menschen in der Natur ihren Frieden finden. Das Erinnern der Hinterbliebenen drückt sich materiell in vielen Formen aus, die manchmal harmonisch, manchmal kontrastreich nebeneinander stehen.

eilends

Sagen Sie jetzt etwas, sonst können Sie bald nichts mehr sagen.

Berlin

zertrenntIch ging am Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst vorbei, sah die Kanone des Panzers auf die Straße gerichtet und war sprachlos. Ich habe ein unangenehmes Gefühl, wenn dieser Museumspanzer mit seinem Rohr auf eine öffentliche Straße zeigt. Deshalb habe ich dieses Rohr geteilt, sodass auch symbolisch keine Gefahr von ihm ausgehen kann. Im Gebäude nebenan wurde […]

Leben

Das Leben besteht aus vielen Emotionen, die sich in einzelnen Momenten im Leben widerspiegeln, und nicht immer bedarf es vieler Worte, um auszudrücken, was man möchte oder empfindet; ob es nun Glück oder Freude mit dem Partner ist, Begeisterung für ein stilles Hobby, die Entspannungsübung oder aber die Ruhe zu genießen. Auf der anderen Seite […]

tönern

Sagen Sie jetzt nichts, lassen Sie die Musik sprechen.

pssst!

Sagen wir ohne Worte mehr?

optisch

Inspiriert durch Rolf-Dieter Brinkmann (aus den Gedichten Westwärts & Cinemascope): »Auf einmal, da war ich an dieser Stelle in meinem Leben. Es sind Bilder, die wir sehen, nicht das, was es wirklich ist.« Sagen Sie jetzt nichts – es sind einfach nur Bilder, bunte Bilder.

reisend

Nehmen Sie eine Auszeit, schließen Sie die Augen und tauchen Sie in die Stille ein. Bilder tauchen auf und verblassen wieder. Sie sind auf einer Gedankenreise und sagen jetzt nichts.

Taggedanken

Heinrich Heines ironisch gebrochene Sehnsucht nach einem besseren, einem schöneren Deutschland durchklingt sein Gedicht »Nachtgedanken«, das er aus der Ferne im Exil von Paris aus schrieb. Eingeschränkte Pressefreiheit, Verbot seiner Schriften, Antisemitismus und die Gefährdung der Demokratie waren Anlass zu seinem Gedicht. Gleichwohl verband ihn mit Deutschland die Verbindung zu seiner Mutter und seinen Gleichgesinnten. […]

spektral

Die Welt ist bunt, weder schwarz noch weiß oder grau. Jeder kann selbst entscheiden, ob er die Farben sehen und sich daran erfreuen will, oder ob er alles schwarz, weiß oder grau sieht. Jede Sicht kann Ihren Reiz haben, aber die Natur hat uns die Farben gegeben. Manche Menschen nutzen das vorhandene Farbspektrum, um Schönes […]

vertraut

Liebe braucht keine Worte.Die Vertrauten – gegenseitig und in der geschaffenen Umgebung. Es bedarf keiner Worte.

privat

Liebe braucht keine Worte.Die Liebenden – man möchte nicht stören …

auf See

Sagen Sie jetzt besser nichts.

verzaubert

Manchmal glauben wir, mit unseren Augen die Wirklichkeit direkt zu erkennen. Manchmal sind wir mit unserem Urteil aber auch zu schnell und schenken der Realität nur einen flüchtigen Blick. Manchmal täuscht uns die Perspektive, und aus etwas Einfachem wird etwas Interessantes. Manchmal lassen wir uns von unserer Fantasie beeinflussen und in eine unwirkliche Welt entführen. […]

fantastisch

Man muss nicht alles kommentieren. Fantasie entsteht da, wo nichts gesagt wird.

Deine Spuren … 

Der Sandmaler hinterlässt seine Spuren, bis die Flut sie frisst. Als wären sie nie vorhanden gewesen, als hätte er nichts gesagt.

dahinter

Vater wollte immer seine Ruhe beim Zeitungslesen. Das war nahezu die einzige Auszeit, die er eingefordert hat. Verständlich, wenn drei Kinder um einen herumtoben.

versiegelt

Sagen Sie jetzt nichts. Vielleicht sollte es heißen: »Sie hören, sehen und riechen nichts.« Wie kann es sein, dass zu Zeiten von Artensterben, Hochwasser, Hitze usw. immer mehr „Horror-Gärten“ angelegt werden? Der Lebensraum für Insekten und Vögel wird vernichtet, weil die Böden verdichtet werden. Es gibt so viele andere Möglichkeiten. Mir fehlen oft die Worte.

natürlich

Sagen Sie jetzt nichts und genießen Sie die Stille und die Schönheit der Natur! Einen Augenblick innehalten, zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen!

lautstark

Man kann sie hören, auch wenn Worte nicht ihre Sprache sind.

achtsam

Sag jetzt nichtsLeere WorteDu kannst nicht Nicht-KommunizierenWas ich dir sagen will, braucht keine WorteBeachte michAchte auf michSprache ohne Worte

Sagen Sie jetzt nichts

Sagen Sie jetzt nichts

Fräulein Hildegards Blick folgt gebannt dem Weg der Nudel. Ihre Bemühungen, auf das Malheur hinzuweisen: Im Keime erstickt. Was verschlägt uns die Sprache?Was macht Worte unnötig?Was macht sie gar zum Ärgernis? Bilder sprechen eine eigene Sprache.Wenn man genau hinhört, versteht man sie.

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